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Haiterbach. Natur erleben, Vielfalt erhalten und Gemeinschaft stärken – dafür steht der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Haiterbach seit vielen Jahren. SPD-Landtagskandidatin Daniela Steinrode besuchte mit zahlreichen Interessierten des SPD-Ortsvereins Nagold und des Kreisverbands den Verein und erhielt dabei spannende Einblicke in die beeindruckende Arbeit der Mitglieder rund um Obstbau, Gartenpflege und Naturschutz.
Bereits beim Betreten des weitläufigen Vereinsgeländes wurde deutlich, mit welcher Leidenschaft hier gearbeitet wird: Eine eigens und mit viel Aufwand von Vereinsmitglied Hans Huber angelegte „Hummelburg“ am Parkplatz bietet Wildbienen und anderen Insekten geschützten Lebensraum. „Naturschutz und Umweltschutz sind zentrale Aufgaben – hier sehen wir, wie konkret und praxisnah ein Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt geleistet werden kann“, betonte Steinrode. Der stellvertretende Vorsitzende des Vereins Ralf Frisch führte über das weitläufige Gelände und erläuterte die Aufgaben und Ziele des Vereins: „Seit unserer Gründung 1995 und der Einsaat des Geländes im Jahr 2000 ist der Verein stetig gewachsen. Heute zählen wir 74 Mitglieder, alle mit eigenem Grundstück – das ist eine Besonderheit.“
Eine weitere Besonderheit ist auch das vereinseigene Kürbisfeld. Hier wachsen derzeit rund 1500 Kürbisse, um die sich besonders Nils Schuon kümmert. Der leidenschaftliche Fußballspieler, der den baden-württembergischen Rekord für den schwersten Kürbis mit 695 Kilogramm Gewicht und einem Umfang von 4,5 Metern hält, erzählte aus seiner Arbeit mit den Pflanzen und begeisterte die anwesenden Gäste damit: „Dafür, dass ein Kürbis richtig groß wird, braucht es Zeit, Einsatz, viel Wasser und den richtigen Dünger.“ Die diesjährigen Kürbisse werden ab September in Haiterbach zum Verkauf angeboten.
Doch nicht nur die außergewöhnlichen Früchte machen den Verein aus: In regelmäßigen Veredelungskursen geben die Mitglieder ihr Fachwissen weiter. „Wissen teilen und weitergeben ist für uns ein Kernanliegen“, erklärte Fachwart für Obst- und Gartenbau Ralf Frisch. Zur Tradition gehört deshalb auch das Sommerferienprogramm für Kinder. In diesem Jahr sei die Resonanz allerdings weitaus geringer ausgefallen als in den Jahren zuvor. Dies führten die Mitglieder auf das neue Auswahlverfahren für das Sommerferienprogramm zurück – ein Punkt, der in der Runde kritisch diskutiert wurde. „Gerade für Kinder ist der Bezug zur Natur wichtig“ betonte die Schriftführerin des Vereins Sonja Schweikle. Darum seien solche Angebote für Kinder von großer Wichtigkeit. Christina Kübler, Kassiererin des OGV, berichtete vom „Tag der offenen Gartentür“: „damit machen wir ein Angebot für alle Menschen, die einen Einblick in den Obst- und Gartenbau bekommen möchten.“ Weitere Angebote für Interessierte sind etwa Baumschnittkurse, die von Ralf Frisch, Baumpflegerein Sabine Sixt und Fachwart Bernhard Hölzle angeboten werden. „Dadurch geben wir unser Wissen weiter“ erklärte der erste Vorsitzende des Vereins Reiner Schuon und unterstrich die Bedeutung der Gemeinschaft und des Ehrenamts innerhalb des Vereins. Beim Gang über das Gelände lernten die Gäste verschiedene Anlagen wie die von Benny Finkbeiner, Beisitzer im Ausschuss des Vereins, und Walter Buhl kennen. An unterschiedlichen Stationen konnten die Früchte der Vereinsarbeit direkt probiert werden: Pflaumen, Mirabellen, Tomaten und anderes Obst frisch vom Baum oder Strauch. Im Garten von Ralf Frisch erläuterte der Fachmann eine Spezialität des Obstbaus: durch Aufpfropfen unterschiedlicher Äste auf einen Baum können verschiedene Apfelsorten gleichzeitig wachsen und ihre Früchte gedeihen. Daniela Steinrode war beeindruckt vom großen Engagement der ehrenamtlichen Vereinsmitglieder: „Das ist etwas, was unsere Gesellschaft stark macht und was unsere Gesellschaft besonders im ländlichen Raum zusammenführt und zusammenhält.“
Von einem heranziehenden Gewitter, das sich durch eine bedrohliche Wolkenwand ankündigte, blieb die Gruppe an diesem Nachmittag erfreulicherweise verschont. Zum Abschluss lud der Obst- und Gartenbauverein in das Vereinsheim ein, wo die Gäste in den Genuss einer köstlichen Zucchinitarte von Johanna Rombach mit eigenem Gemüse kamen.
Egenhausen. Wie lebt und funktioniert eine schuldenfreie Kommune mit 2.100 Einwohnern, die zugleich Millioneninvestitionen in den kommenden Jahren stemmen muss? Und wie gelingt es, dabei Eigenständigkeit, Ehrenamt und Versorgung vor Ort zu sichern?
Beim Rathausbesuch in Egenhausen erhielten SPD-Landtagskandidatin Daniela Steinrode und die sie begleitenden Gäste einen umfassenden Einblick von Bürgermeister Sven Holder in die Themen, Herausforderungen und Erfolge der Gemeinde.
Die finanzielle Lage kann sich sehen lassen: Egenhausen ist schuldenfrei und verfügt über Rücklagen von rund fünf Millionen Euro. Dennoch stehen in der Zukunft große Investitionen an. Die Sanierung und Entwicklung der Grundschule schlägt mit 5,87 Millionen Euro zu Buche. Nach Abzug der Fördermittel und Zuschüsse beläuft sich der Eigenanteil der Gemeinde auf etwa 3,2 Millionen Euro. „Die Schule vor Ort ist für uns ein zentraler Standortfaktor“, betonte Holder. Besonders positiv hob er die Kooperation mit dem Emmaus-Seniorenzentrum hervor, über das die Kinder täglich Mittagessen erhalten.
Auch in der Kinderbetreuung hat Egenhausen in den letzten Jahren auf Zukunft gesetzt und seine Betreuungsmöglichkeiten erweitert. 2015 wurde der Waldkindergarten in Betrieb genommen, zunächst auf dem Egenhäuser Kapf. Das Konzept entwickelte sich schnell zum Erfolgsmodell, so dass 2017 mit viel ehrenamtlicher Eigenleistung von Eltern mit dem Bau der eigenen Schutzhütte begonnen und diese 2018 von den Kindern bezogen wurde. Eine zweite Gruppe folgte bereits 2020, so dass nun 40 weitere Kindergartenplätze zur Verfügung stehen. Alle Stellen sind mit qualifiziertem Fachpersonal besetzt – ein Punkt, auf den die Gemeinde großen Wert legt.
Das überragende ehrenamtliche Engagement beeindruckte die Gäste ebenfalls sehr. Nach dem Brand des Sportheims im Jahre 2015, bei dem dieses vollständig niederbrannte, wurde es durch enorme Eigenleistung wieder aufgebaut und wird seither komplett ehrenamtlich bewirtschaftet. „Ein Kraftakt, der über die Region hinausstrahlte, und ein starkes Beispiel dafür, wie lebendig und tragfähig die Ortsgemeinschaft hier ist“, zeigte sich Daniela Steinrode beeindruckt. Selina Frasch, Mitglied im SPD-Kreisvorstand, lobte zusätzlich den Outdoor-Fitnesspark, der gemeinsam mit dem Sportverein und mit Unterstützung durch LEADER-Mittel realisiert werden konnte. Das sei ein tolles Angebot insbesondere auch für junge Menschen, betonte Frasch. Rad- und Wanderwege bereichern darüberhinaus das Freizeitangebot. Die ideale Lage des Café der Bäckerei Saur rundet die gute Infrastruktur ab und lädt nicht nur Wanderer und Radfahrer zum Verweilen ein.
Gemeinsam mit der Stadt Altensteig betreibt Egenhausen das interkommunale Gewerbegebiet „Turmfeld“. Versorgungseinrichtungen wie Metzgereien, Bäckerei, Sparkasse und ein Lebensmittelgeschäft sind vorhanden. Dies stärke die Eigenständigkeit der Gemeinde, unterstrich Carl Staud, stellvertretender SPD-Kreisvorsitzender. Daniela Steinrode fügte hinzu: „durch solch wichtige Infrastruktur steigern Kommunen ihre Attraktivität und sorgen dafür, dass auch im ländlichen Raum Menschen vor Ort wohnen bleiben und gut versorgt sind.“
Die Seniorenwohnanlage Emmaus ergänzt das Angebot, so dass auch das Wohnen im Alter in Egenhausen möglich bleibt. Derzeit gibt es darüberhinaus eine Arzt- sowie eine Zahnarztpraxis. Dr. Ursula Utters betonte die Wichtigkeit der medizinischen Versorgung des ländlichen Raums, der vielerorts Mangel leide und oft einer ungewissen Zukunft entgegengehe. Bürgermeister Sven Holder konnte zu diesem Thema berichten, dass auch die zukünftige medizinische Versorgung durch einen anstehenden Generationenwechsel in den Praxen gewährleistet sei, so dass der Ort hier sehr gut aufgestellt ist.
Gleichzeitig sieht Holder auch Handlungsbedarf: Ein neues Feuerwehrgerätehaus inklusive Dorfgemeinschaftsraum ist in Planung. Zudem fehlt es an Wohnraum, was auch dadurch bedingt ist, dass es viele junge Familien zurück nach Egenhausen zieht. Auch Gewerbebetriebe, die eng mit dem Ort verbunden sind, benötigen Entwicklungsmöglichkeiten.
Mit Blick auf die Landespolitik formulierte Holder klare Wünsche: „Wir brauchen weniger komplizierte Förderprogramme und dafür mehr direkte finanzielle Ausstattung, um vor Ort flexibel und passgenau handeln zu können. Entscheidend ist, dass die Politik den Kommunen vertraut.“
Daniela Steinrode bedankte sich für die offenen Einblicke und die Vielzahl an Beispielen aus Egenhausen: „Hier zeigt sich, was eine aktive Bürgerschaft und eine verantwortungsbewusste Kommunalpolitik leisten können – wenn die Rahmenbedingungen stimmen.“
Über was empören wir uns? Gestern habe ich mit diesem Satz meine Rede zum Tag der Wohnungslosen im Achtergrund eröffnet. Mir liegt dieser Tag sehr am Herzen und ich bin froh, dass unser Hockenheimer DRK hierzu ein Grillfest macht.
Ich nutze einfach die Freitagspost diese Woche, um Ihnen und Euch meine Rede zu schicken. Über Rückmeldungen freue ich mich wie immer.
Meine Damen und Herren,
über was empören wir uns? Wo wird unser Aufschrei verlangt?
Es gibt dafür viele Gelegenheiten – im Netz rund um die Uhr. Sie können sich über alles empören. Sie können ohne Probleme einen Shitstorm auslösen, sich an einem beteiligen und einen verstärken.
„Der Umstieg auf Elektromobilität steht für uns als SPD außer Frage – entscheidend ist nicht, ob sie kommt, sondern wie wir sie umsetzen. Klar ist: Die Klimaziele müssen zwingend erreicht werden. Das ist kein Nice-to-have, sondern rechtlich vorgeschrieben. Gleichzeitig gilt es, die Transformation so zu gestalten, dass sie nicht zu massenhaften Arbeitsplatzverlusten führt. Dieses Spannungsfeld begleitet uns seit Jahren.“
Mit einem Kranz auf dem Karlsruher Stadtfriedhof erinnert der SPD-Kreisverband Karlsruhe-Stadt an den 74. Todestag des Sozialdemokraten und Karlsruher Ehrenbürgers Adam Remmele, der am 9. September 1951 nach einem politisch bewegten Leben gestorben ist. Remmele war während fast der gesamten Periode der Weimarer Republik Regierungsmitglied des neu entstandenen deutschen Teilstaates “Republik Baden” und hatte – vor allem als Innenminister – einen erheblichen Anteil am Aufbau einer modernen Verwaltung und demokratischer Strukturen in Baden und teils auch im gesamten deutschen Reichsgebiet.
In besonderer Erinnerung ist der SPD-Politiker allerdings nicht nur wegen der langen Liste seiner Verdienste um die Demokratie und das Gemeinwesen: Schon kurz nach der Machtergreifung der Nazis wurde Remmele gemeinsam mit Ludwig Marum und fünf weiteren Sozialdemokraten in einer entwürdigenden, öffentlich inszenierten Schaufahrt durch die Karlsruher Innenstadt gefahren und ins KZ Kislau bei Bruchsal überstellt. Diese Fahrt stellt einen ersten traurigen Höhepunkt der Repression im entstehenden NS-Staat dar und markiert zugleich einen Tiefpunkt in der Karlsruher Stadtgeschichte. Während Ludwig Marum im KZ Kislau auf Betreiben des damaligen Gauleiters von Baden, Robert Wagner, ermordet wurde, kamen Remmele und die anderen unter strengen Auflagen wieder frei.
Nach dem Krieg wirkte Remmele vor allem beim Wiederaufbau der Konsumgenossenschaften und der Volksfürsorge mit und war Mitglied des zweiten, erweiterten Frankfurter Wirtschaftsrats.
“Adam Remmeles Leben und Wirken als Demokrat und Gewerkschafter ist über alle Maßen inspirierend”, betont der SPD-Kreisvorsitzende Parsa Marvi und ergänzt: “Remmele verkörpert all jene Werte, die uns Sozialdemokrat:innen verbinden – allen voran Gerechtigkeit, Solidarität, Aufrichtigkeit und viele weitere. Sein Beispiel gibt Orientierung und wir halten sein Andenken in Ehren.”
Haiterbach-Oberschwandorf. „Das Handwerk und unsere mittelständischen Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft – und zugleich unverzichtbare Nahversorger vor Ort“, betonte
SPD-Landtagskandidatin Daniela Steinrode bei ihrem Besuch in der Backwelt Broß.
Die Traditionsbäckerei wurde 1955 gegründet und feiert 2025 ihr 70-jähriges Jubiläum. Seit 1992 führt Bäckermeister Bertram Broß den Familienbetrieb in zweiter Generation. Unter seiner Leitung
hat sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren deutlich vergrößert. Heute zählen insgesamt fünf Filialen im Kreis Calw dazu: der Hauptsitz in Oberschwandorf sowie Standorte in
Haiterbach, Ebhausen, Ebershardt, Pfalzgrafenweiler – und seit kurzem auch eine Filiale in Nagold-Vollmaringen. Die Bäckerei stehe beispielhaft für viele regionale Bäckereien und kleine
Unternehmen im Bereich der Nahversorgung in der Region, unterstrich Steinrode.
Eine Besonderheit der Bäckerei Broß ist die handwerkliche Produktion: In Oberschwandorf werden sämtliche Backwaren selbst hergestellt – ohne Rohlinge oder industrielle Vorprodukte. „Das ist heute längst keine Selbstverständlichkeit mehr“, unterstrich Bertram Broß.
Daniela Steinrode konnte bei ihrem Besuch der Betriebsstätte nicht nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Schulter schauen und einen Einblick gewinnen, sondern selbst Hand anlegen und sich im Brezelbacken versuchen. Das Sortiment reicht neben Klassikern wie schwäbischem Laugengebäck und Dinkelseelen bis hin zu neun verschiedenen Körnerbrötchen aus jeweils eigenen Teigen über zahlreiche Brotsorten bis hin zu süßen Stückchen, Kuchen und Torten. „Mir war es immer wichtig, eine große Vielfalt anzubieten“ erklärte Inhaber Broß beim Gespräch. Das sei ein wichtiges Angebot an die Kunden und werde sehr gut angenommen. Auch die Rohstoffe stammen von Herstellern aus der Region, denn Nachhaltigkeit und Regionalität sind dem Unternehmer wichtig.
Im Gespräch mit Daniela Steinrode schilderte Bertram Broß aktuelle Herausforderungen. Eine Bäckerei hat hohe Stromkosten zu decken, die vor allem durch dauerhaft laufende Kühlung und die energieintensiven Backöfen entstehen. Die Gewinnung von Personal sei ebenfalls ein wichtiges Thema, das nicht einfach sei, ebenso wie junge Menschen für eine Ausbildung im Bäckerhandwerk
zu gewinnen. „Gerade deshalb ist es so wichtig, das Handwerk zu stärken“, betonte Steinrode.
„Denn regionale Betriebe wie die Backwelt Broß sichern Ausbildungs- und Arbeitsplätze und
sorgen dafür, dass wir auch künftig gute Nahversorgung vor Ort haben.“ Dementsprechend wichtig sei es, diese auch zu unterstützen und bei regionalen Bäckereien, Metzgereien und
anderen Anbietern einzukaufen und ihre Angebote zu nutzen.
Hockenheim/Stuttgart. Seit nunmehr neun Jahren sind die regelmäßigen Demokratietouren fester Bestandteil des politischen Jahreskalenders im Wahlkreis. Wie funktioniert Landespolitik eigentlich im Alltag? Wo werden die Entscheidungen getroffen, die direkt im Wahlkreis wirken? Und an welchen Themen arbeitet der Sozialdemokrat Daniel Born, der die Region seit 2016 in Stuttgart vertritt und bis zum Sommer den Landtag als einer der Vizepräsidenten regelmäßig leitete, derzeit ganz konkret?
Rohrdorf. Einen intensiven Einblick in die aktuellen Themen der Gemeinde Rohrdorf erhielt SPD-Landtagskandidatin Daniela Steinrode beim Rathausbesuch bei Bürgermeister Daniel Jendroska. Gemeinsam mit den Gästen Carl Staud, Ersatzkandidat Jochen Maier und dem Rohrdorfer Matthias Großmann führte der Bürgermeister durch das beeindruckende historische Rathaus und stellte die Schwerpunkte seiner Arbeit vor.
Jendroska, der sein Amt am 1. April 2025 antrat und zuvor in der Gemeinde Eutingen im Gäu tätig war, setzt seit Amtsbeginn auf mehr Transparenz und Bürgernähe. „Ich möchte die Verwaltung öffnen und den Menschen echte Mitgestaltungsmöglichkeiten geben“, betonte er. So sind ihm regelmäßige Einwohnerfragestunden bei Gemeinderatssitzungen und eine Bürgermeistersprechstunde wichtig. Auch über soziale Medien will er die Bürgerinnen und Bürger zeitnah informieren.
Finanziell steht die Gemeinde auf den ersten Blick solide da. Dennoch sieht Jendroska zahlreiche Aufgaben: Die Homepage soll neugestaltet, ein Ratsinformationssystem eingeführt und die Verwaltung insgesamt stärker digitalisiert werden – sowohl nach innen als auch nach außen. Landtagskandidatin Daniela Steinrode unterstrich die Bedeutung der Digitalisierung auch für kleinere Gemeinden: „Ein digitales Ratsinformationssystem erleichtert Transparenz und Beteiligung – sowohl für Gemeinderäte als auch für die Bürgerschaft“ unterstrich Daniela Steinrode, die als Gemeinderätin in Nagold damit bereits Erfahrung gesammelt hat.
Auch die Infrastruktur verlangt Aufmerksamkeit: Das geschlossene Rohrdorfer Wassersystem bereitet in Verbindung mit alten Leitungen immer wieder Probleme. „Hier müssen wir langfristig anpacken“, so der Bürgermeister. Eine Kooperation mit den Stadtwerken Altensteig soll künftig Abhilfe schaffen. Gut aufgestellt zeigt sich die Feuerwehr mit 39 Aktiven bei rund 2.000 Einwohnern und einem zehn Jahre alten Gerätehaus. Sorgen bereitet dagegen die medizinische Versorgung: Die Rohrdorfer Arztpraxis ist derzeit geschlossen und ein Nachfolger bislang nicht gefunden. Die Nahversorgung ist unter anderem über den CAP-Markt gewährleistet. Carl Staud lobte die Bedeutung des Konzepts des Supermarktes, der Menschen mit Handicap einen Arbeitsplatz und damit Teilhabe am Arbeitsleben und an der Gesellschaft ermöglicht.
Bildung und Kinderbetreuung standen ebenfalls im Mittelpunkt. Der evangelische Kindergarten arbeitet eng mit der Gemeinde zusammen, deren einzügige Grundschule über den Kindergarten in der Ganztagsbetreuung unterstützt wird. Am Schulgebäude selbst gibt es jedoch dringenden Sanierungsbedarf – von alten Toiletten bis hin zu undichten Fenstern. Digital sei die Schule aber gut aufgestellt, berichtete Jendroska.
Auch aus der Bürgerschaft kamen Impulse: Matthias Großmann sprach das Thema Wohnen an und fragte, wie die Gemeinde es schaffen könne, Wohnraum zu entwickeln und gleichzeitig den dörflichen Charakter zu bewahren.
Ein weiteres zentrales Vorhaben ist hier auch ein Objekt in der Friedhofsstraße. Dort befindet sich eine ehemalige Schreinerei, ein markantes Gebäude, für das ein tragfähiges Konzept entwickelt werden soll. „Ein Abriss wäre schade – wir wollen gemeinsam überlegen, wie sich das Areal sinnvoll in die Ortsentwicklung einfügen lässt“, erklärte der Bürgermeister.
Auf Nachfrage von Ersatzkandidat Jochen Maier formulierte Jendroska seine zwei wichtigsten Wünsche an die Landespolitik: Zum einen eine verlässliche Finanzausstattung der Kommunen, insbesondere dann, wenn neue Aufgaben auf die Gemeinden zukommen. Zum anderen wünscht er sich einen spürbaren Abbau von Bürokratie. „Das Sirenenförderprogramm zeigt, wie schwierig es werden kann, berücksichtig zu werden – nur weil wir extrem schnell reagiert haben, konnten wir noch rechtzeitig einen Antrag stellen“, so Jendroska. „Die Kommunen brauchen faire Rahmenbedingungen, gerade im Umgang mit solchen Förderprogrammen“ hob Daniela Steinrode hervor und fügte hinzu: „Rohrdorf ist eine lebendige Gemeinde mit großem Engagement und klaren Zielen. Eine stärkere Unterstützung von Landesseite ist für unseren ländlichen Raum und dessen Entwicklung aber unerlässlich.“
Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Dr. Heinrich Maul, der am 27. August 2025 im Alter von 89 Jahren verstorben ist.
Von 1980 bis 2014 war er Mitglied des Karlsruher Gemeinderats und prägte über Jahrzehnte hinweg die politische Entwicklung unserer Stadt. Als Vorsitzender der SPD-Fraktion von 1987 bis 2004 führte er diese mit großem Verantwortungsbewusstsein und Engagement. Sein Wirken war stets getragen von dem Bestreben, das Beste für die Menschen in unserer Stadt zu erreichen.
Heinrichs Mauls Engagement in der SPD begann bereits 1969. Im Laufe der Jahrzehnte wurde er zu einem unverzichtbaren Ratgeber für Partei und Fraktion. Sein Rat und seine Persönlichkeit fanden weit über die Grenzen der SPD hinaus Anerkennung und Respekt. Von Stadtverwaltung und Gemeinderat wurde er als sachkundiger, konstruktiver und lösungsorientierter Gesprächspartner hochgeschätzt. Sein Name stand in der Karlsruher Politik für Kompetenz, Integrität und Verlässlichkeit.
Am Montag hatte ich Programmbeirat für den Lern- und Erinnerungsort „Hotel Silber“. Mir bedeutet die Mitwirkung in diesem Gremium sehr viel, denn wir können hier gemeinsam besprechen, wie wir an diesem Erinnerungsort mitten in der Landeshauptstadt neue Impulse für Inklusion, für Vielfalt und für Solidarität setzen können. Denn diese Werte werden angegriffen von den Feinden unserer Demokratie. Diese Feinde haben ganz konkrete Namen: Es sind rechtsradikale Vereine, Burschenschaften und Kampftruppen (ja, teilweise führen sie das sogar im Titel). Und zu diesen Feinden gehört die AfD. Sie ist – wie ich das immer sage – das parteigewordene Zentrum des Rechtsradikalismus in Deutschland. Und unabhängig von meiner politischen Position ist gestern die AfD auch einmal mehr mit ihren juristischen Anträgen gegen erdrückende Beweislagen gescheitert: Die Einstufung der AfD als rechtsextremistischer Verdachtsfall ist rechtskräftig.
20.09.2025, 10:00 Uhr - 16:00 Uhr Landesvorstand
27.09.2025 SGK Landeskonferenz
29.09.2025, 15:30 Uhr AG60plus: Enkeltrick: Wie beugen wir betrügerischen Telefonanrufen vor?
Zu dem Thema spricht
Polizeihauptkommissar Michael Ottwaska.
04.10.2025 - 04.10.2025 Antragsfrist - ordentlicher Bundesparteitag
11.10.2025 - 11.10.2025 Landeskonferenz ASG
15.10.2025, 18:00 Uhr Ein Leben für Recht und Republik. Ludwig Marum (1882-1934)
Ausstellungseröffnung
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August Bebel *22.2.1840, gest. 13.8.1913
Friedrich Ebert *4.2.1872, gest. 28.2.1925
Otto Wels, historische Rede 23.3.1933 gegen das Ermächtigungsgesetz, *15.9.1873, gest. 16.9.1939
Kurt Schumacher *13.10.1895, gest. 20.8.1952
Erich Ollenhauer *27.3.1901, gest. 14.12.1963
Fritz Erler *14.7.1914, gest. 22.2.1967
Herbert Wehner *11.7.1906, gest. 19.1.1990
Willy Brandt *18.12.1913, gest. 8.10.1992
Gedenken des Attentats auf Utøya 22. Juli 2011
Helmut Schmidt *23.12.1918, gest. 10.11.2015