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Viele Gäste machen Wahlkreisbüro zum Sommerfest-Ort

Veröffentlicht am 06.09.2019 in Wahlkreis

auch dieses Jahr wieder ein bunter Ort der Begegnung (Foto: L. Fallert)

Zum dritten Mal lud der Wahlkreisabgeordnete Daniel Born zu seinem Sommerfest im Rahmen einer after-work-Party. Und zum dritten Mal kam ein prominenter Gast. In diesem Jahr der frisch gewählte Landesvorsitzende der Jusos Baden-Württemberg, Pavlos Wacker.

Hockenheim. Seit drei Jahren gibt es das Wahlkreisbüro des Landtagsabgeordneten und jedes Jahr feiert er ein großes Sommerfest, das auch in diesem Jahr zahlreiche Menschen aus dem ganzen Wahlkreis und darüber hinaus zusammenbrachte. Und auch sonst war alles so, wie die Gäste es sich erhofft hatten: Wetter, Gespräche, Programm und Verpflegung ließen keine Wünsche offen.

Neben viel guter Laune gab es aber natürlich auch Politik. Und Born wies bei Kaiserwetter darauf hin, dass leider nicht alles eitel Sonnenschein sei in der Republik.

„Das, was wir am vergangenen Sonntag bei den Wahlen erlebt haben, darf nicht schöngeredet werden. Ich bin froh über die sensationelle Aufholjagd unserer Parteifreunde in Brandenburg – aber dass die AfD in zwei Bundesländern über 20% geholt hat, ist das maximale Alarmzeichen für uns Demokraten. Ich kenne die AfD aus dem Landtag: das ist keine bürgerliche, das ist keine rechtskonservative Partei – das ist eine faschistische Partei. Und wir Sozialdemokraten haben die Aufgabe, zu verhindern, dass diese faschistische Partei Macht erhält.“

Es folgte eine leidenschaftliche Rede des Ehrengastes, in der es viel darum ging, was die SPD der Zukunft braucht. Ob er über die internationalen Schwierigkeiten des Politik ging, die es durch immer zahlreichere populistische, ultrarechte und nationalistische Regierungen gibt oder über seine Oma sprach, die ihm immer schon Motivation und Ansporn war, sich einzumischen und Politik zu machen.

"Für diejenigen, die unser Land zu dem machen, was es ist. Für diejenigen, die ihr Leben lang hart arbeiten und dann keine anständige Rente bekommen. Für diejenigen, die Kinder erziehen und das nicht gedankt bekommen. Nicht nur, aber besonders für die lohnt es sich, Politik zu machen" brachte er seine Anliegen auf den Punkt.

"Wenn man hört und sieht, was es für tolle Politikerinnen und Politiker in der SPD gibt, dann ist einem eigentlich nicht bange um die Zukunft der Sozialdemokratie" hörte man im Anschluss an die Rede. Und auch die Hoffnung, dass man "das `eigentlich`nach den Wahlen zum Parteivorsitz endlich wieder weglassen kann!".

Abschließend stellte Born noch sein Team vor und beschrieb kurz, was im offenen Wahlkreisbüro an Themen aufschlägt: „Hier im Wahlkreisbüro geht es um Alltagssorgen und Zukunftsideen. Hier kommen Menschen um über Schulplätze, Rentenbescheide und Wohnungssuche zu sprechen. Oder um politische Ideen auszutauschen: zum Klimaschutz, zur Digitalisierung, zum Sozialstaat der Zukunft. Und hier wird jeden Tag deutlich: wenn es die Sozialdemokratische Volkspartei nicht bereits gäbe, man müsste sie erfinden. Die SPD wird gebraucht.“