Die Kandidatin für den Gemeinderat Julika Bauer und der SPD-Kreisvorsitzende Frederic Striegler wagen das Experiment. Beide haben den Pforzheimer Sportvereinen angeboten vorbei zu kommen. Beide wollen sich der Themen und Anliegen annehmen, die den Vereinen auf dem Herzen liegen. Das Außergewöhnliche: beide gehen nicht nur zum Reden vorbei, sondern trainieren mit den Sportlern mit.
Die Ersten beiden Besuche wurden absolviert. Premiere war beim 1. TSC Pforzheim (Tauchsportverein) bei der Abteilung Unterwassserugby. Einer Sportart die zwar relativ unbekannt ist, aber nicht desto trotzt voller Dynamik und Anstrengung. Bei 4,5 m Wassertiefe versuchen beide Mannschaften Tore zu erzielen, alles nur mit Tauchbrille, Schnorchel und Flossen. Mitten im Unterwasser-getümmel Julika Bauer und Frederic Striegler.
Gestern wurde gastiert beim Fechtsport Pforzheim. Einführungen gab es in Degen und Säbel. Schritte wurde geübt und Highlight war der Degenkampf Striegler gegen Bauer (den Striegler knapp mit 5:3 gewann). „Ohne die Leistung, welche die 4.400 ehrenamtlichen Mitarbeiter jährlich in rund 600.000 Arbeitsstunden leisten, wäre die Vereinsstruktur undenkbar. Sportverbände sind unverzichtbare Partner für Pforzheim!“ so Julika Bauer zu der Veranstaltungsreihe „Sport trifft Politik“. „Es werden viele Themen im Anschluss der Trainingseinheiten an uns getragen, dieser nehmen wir uns gerne an. Der Wert des Sportes und des Ehrenamtes ist nicht hoch genug einzuschätzen, er ist wichtiger Integrationsfaktor und er vermittelt Jugendlichen Werte“, so Julika Bauer weiter.
Weitere Stationen sind schon vereinbart, dazu zählen Handball, Leichtathletik und andere Sportarten. „Durch das gemeinsame Training ist eine andere Basis da über Anliegen des Vereines zu sprechen“ so Frederic Striegler „na ja und es könnte sein, dass dieser Wahlkampf der erste sein wird an dem ich nicht zu nehme sondern vielleicht sogar ein paar Kilo verliere“ schließt Striegler.