Humanitäre Hilfe und Herausforderungen für vor Ort gehen Hand in Hand
Die Unterbringung von Flüchtlingen, die finanzielle Unterstützung der Kommunen, die schulische Bildung von Kindern und Jugendlichen – das und vieles mehr waren die Themen bei einem Besuch von Katja Mast, SPD-Bundestagsabgeordnete für die Menschen aus Pforzheim und dem Enzkreis, in einer Flüchtlingsunterkunft in Pforzheim. Die SPD-Bundestagsabgeordnete besuchte gemeinsam mit Mitgliedern der SPD-Gemeinderatsfraktion und des SPD-Kreisvorstands eine Pforzheimer Unterkunft mit rund 50 Personen, die Hälfte davon Kinder.
„Wer vor Krieg, Bürgerkrieg und Verfolgung fliehen muss, hat einen schweren Weg hinter sich und unsere Solidarität verdient. Das ist ein Gebot der Nächstenliebe. Bund, Länder und Kommunen stehen bei der Bewältigung der Herausforderungen in einer Verantwortungsgemeinschaft. Humanitäre Hilfe geht Hand in Hand mit großen logistischen und finanziellen Anstrengungen für die Städte und Gemeinden sowie für Hilfsorganisationen und Behörden - wir dürfen die Kommunen mit dieser Aufgabe nicht alleine lassen. Deshalb bin ich heute hier, um mich vor Ort zu informieren, wo der Schuh drückt, denn danach leiten sich im Bund die Entscheidungen für meine Politik ab“, stellt Katja Mast am Rande des Besuchs fest. Ohne das Engagement von Ehrenamtlichen in Pforzheim und dem Enzkreis wäre die große Kraftanstrengung nicht zu leisten. „Ich bin überwältigt, wie viele Menschen mit anpacken und die Menschen, die zu uns kommen, unterstützen. Dafür danke ich allen von Herzen – sie geben Halt und Orientierung in schwierigsten Situationen“, so Mast. Dies sei keine Selbstverständlichkeit.
SPD-Sozialbürgermeisterin Monika Müller erläuterte die Herausforderungen für die Stadt Pforzheim, Sabine Jost, Geschäftsführerin der Diakonie, Stellvertreter Thomas Lutz und Milena Kukolj berichteten über die sozialen Aspekte, die vor Ort in der Flüchtlingsunterkunft bewegen. Auch das direkte Gespräch mit den Flüchtlingen stand im Mittelpunkt.