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Die Freitagspost: Ein volles Programm im Landtag und driving home for christmas

Veröffentlicht am 24.12.2021 in Woche für Woche

In der heutigen Freitagspost berichtet Daniel über die letzte Parlamentswoche vor Weihnachten und über den Adventskalender der Eppelheimer SPD.

Ich wünsche von Herzen heute einen festlichen Heiligabend und morgen und übermorgen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Wie auch immer gefeiert wird: Alles Liebe und beste Grüße an die Familie.

Ich konnte es nicht erwarten, gestern von Stuttgart heim nach Schwetzingen zu fahren. Diese Stimmung wie sie in „Driving home for christmas“ besungen wird – genau so war ich unterwegs. Aber wir hatten diese Woche im Landtag auch noch einmal volles Programm: Wahlrechtsreform und Bundesversammlungswahl, Vorbereitung der Klausuren und Regierungsinformation zur pandemischen Lage.

Vorgestern hat die grün-schwarze Regierungsmehrheit den Landeshaushalt beschlossen. Unsere Haushaltsanträge haben gezeigt, wo das Land stehen und wo es hingehen könnte. Die zentralen Aspekte für uns als SPD sind Zukunft, Zuversicht und Respekt, die uns auch bei den aktuellen Haushaltsberatungen geleitet haben. Unter Zukunft verstehen wir, dass man Fortschritt in die Hand nimmt, dass man Wandel steuert und gestaltet. Zuversicht steht bei uns dafür, Baden-Württemberg auf die kommenden Herausforderungen einzustellen. Und Respekt bedeutet, dass wir Politik für ein starkes und soziales Land mit gerechten Steuern und guten Löhnen im Herzen Europas machen.

Es ist bekannt: Wir sind keine Fundamentalopposition, wir begreifen uns als konstruktives Korrektiv. Grün-Schwarz nutzt dieses Korrektiv nicht und so wird unser Land unter Wert regiert. 254 Lehrer*innenstellen: von Grün-Schwarz abgelehnt. Eine Wohnungsbau-gesellschaft: von Grün-Schwarz abgelehnt. Verbindliche Einführung der Grundsteuer C: von Grün-Schwarz abgelehnt. Mehr Geld für Kommunen, für Sport, für Kultur, für Umweltschutz: von Grün-Schwarz abgelehnt. Und das, obwohl jeder einzelne Antrag von uns gegenfinanziert und gut begründet war. Denn wenn Deutschland jetzt den Turbo für mehr Fortschritt zündet, dann ist es fatal, wenn in Baden-Württemberg weiter die ideenlose Regierung Kretschmann III auf der Stelle tritt.

Aber im Parlament gilt: Mehrheiten sind Mehrheiten. Und darum gilt für uns: Weiterarbeiten und weitermachen, damit neue Mehrheiten möglich werden.

Foto der Woche: Das ist so eine schöne Idee. Die SPD Eppelheim macht einen Online-Adventskalender und ich wurde aus meinem Büro zugeschaltet, um eine Weihnachtsgeschichte zu erzählen. Hier die Geschichte vom Eisbär Norbert, die ich dieses Jahr vorgelesen habe. Die Geschichte ist von Anne Ameling und handelt davon, dass man ganz gut miteinander auskommen kann, wenn man aufeinander Rücksicht nimmt und sich vielleicht mal ein wenig in den anderen hineinversetzt.

Norbert zieht an den Nordpol

Norbert war ein ganz normaler Eisbär. Wie alle Eisbären war er am liebsten alleine und hatte gerne seine Ruhe. Das heißt nicht, dass er faul in der Gegend herumlag und Robbenbabys zählte. Nein, so war es nicht. Norbert mochte einfach keinen Trubel, kein Durcheinander und schon gar kein Remmidemmi. Und davon gab es hier in Grönland neuerdings viel zu viel. Alle naselang kreuzten riesige Schiffe mit lauter aufgeregten Touristen auf, die durch Norberts weiße Einsamkeit stapften und „Ah!“ und „Oh!“ riefen. Das Schlimmste aber waren die Fotos: Kaum hatte ein Tourist Norbert erspäht, klickte und blitzte es aus zahllosen Kameras. Dem armen Eisbären wurde ganz schwindelig davon. Er hatte genug. Hier wollte er nicht länger bleiben.

Norbert packte seine Siebensachen und machte sich auf zum Nordpol. Denn dorthin, so hatte er gehört, verirrten sich höchstens mal ein paar Polarforscher. Sonst war am Nordpol nichts. Nur weiße, weite Ruhe, so wie Norbert es gernhatte. Per Eisschollenexpress schipperte Norbert zum Nordpol und fand dort genau das, was er suchte. In der stillen Eislandschaft entdeckte er eine Höhle. Dort verstaute er sein Hab und Gut und lebte glücklich in den Tag hinein, wie er es sich immer gewünscht hatte.

Doch eines Morgens im Dezember war es plötzlich aus mit Norberts schöner Eisbärruhe. Er wurde von fröhlichem Gesang aus dem Schlaf gerissen. Fröhlicher Gesang konnte einem Eisbären ganz miese Laune machen, besonders wenn er eben noch tief und fest geschlafen hatte.

Vorsichtig öffnete Norbert ein Auge. Sollte es nicht eigentlich stockfinster sein? Aber nein, da flackerte ein Licht. Missmutig stand Norbert auf und schaute nach draußen. Nicht weit entfernt von seiner Höhle stand ein Hügel. Oder besser: Dort hatte gestern noch ein Hügel gestanden. Nun war da ein komisches, rundes Haus aus rotem Holz. Kleine Wichte hantierten mit Besen und Schaufeln herum, um es vom Schnee zu befreien. Und dabei sangen sie! „He!“, brüllte Norbert. Doch die Wichte hörten nicht auf, sondern arbeiteten fröhlich singend weiter. Ein paar winkten freundlich. Norbert blieb nichts anderes übrig, als zu ihnen zu gehen.

„He, was soll das!“, schimpfte er. „Was ist das für ein Haus?“ „Das ist das Haus vom Weihnachtsmann!“, sagte ein Wicht. „Vom Weih-was?“, fragte Norbert. „Weih-nachts-mann. Hier macht er die Geschenke für die Kinder. An Heiligabend fliegt er davon und verteilt sie“, erklärte der Wicht. „Wann ist Heiligabend?“, fragte Norbert, in der Hoffnung, diesen Weihnachtsmann mit seinen Wichten bald wieder los zu sein. „In genau 24 Tagen“, riefen die Wichte munter. 24 Tage! So lange würden diese wuselnden Männchen hier herumlaufen und singen und werkeln und weiß die Möwe was noch tun? Nicht mit Norbert!

„Ich will diesen Weihnachtsmann sprechen“, forderte Norbert entschlossen. „Sofort!“ In diesem Moment trat ein großer, weißbärtiger Mann im roten Mantel aus dem Haus heraus. Das musste er sein. „Lieber Norbert“, sagte der Weihnachtsmann herzlich, „ich habe etwas für dich.“ Er überreichte dem Eisbären eine Platte, auf der 24 kleine Türen waren. „Das ist dein Ach-wenn's-Kalender.“ „Mein was?“, fragte Norbert verdutzt. Der Weihnachtsmann lächelte. „Genauer gesagt: dein "Achwenn’s- doch-schon-vorbei-wär-Kalender. Er hat 24 kleine Türen. Jeden Tag öffnest du eine davon. Wenn du die letzte geöffnet hast, werde ich mit meinem Rentierschlitten davonfliegen und erst im nächsten Jahr wiederkommen. Dann hast du wieder deine Ruhe. Auf gute Nachbarschaft!“

Norbert wollte keine Nachbarn. Und schon gar nicht solche verrückten. Mit Polarforschern wäre er ausgekommen, die hockten sowieso nur an ihren Messgeräten. Aber die hier? Die waren ja schlimmer als zehn Kreuzfahrtschiffe auf einmal. Doch wenn es nur für 24 Tage war … Neugierig schaute Norbert auf die kleinen Türchen. „Du kannst die erste Tür schon öffnen!“, sagte der Weihnachtsmann. Das tat Norbert. Die Tür war winzig, aber nanu? Wie von Zauberhand flog plötzlich ein dicker Fisch heraus. Norbert lief das Wasser im Mund zusammen. Schließlich sind Eisbären immer hungrig! „Dies“, sagte er kurz darauf mit vollen Backen, „ist der beste Fisch, den ich je gegessen habe!“ Der Weihnachtsmann nickte zufrieden. „Jetzt hast du jeden Tag etwas, auf das du dich freuen kannst.“ Er drehte sich um und ging ins Haus zurück. Norbert seufzte. 24 Tage also. Was wohl morgen aus der kleinen Tür herauskommen würde?

Am nächsten Tag trugen die Wuselwichte allerlei Krimskrams in die Werkstatt und weckten Norbert erneut mit ihrem Gesang. Doch bevor er schlechte Laune kriegen konnte, fiel ihm sein Kalender ein. Diesmal kam eine saftige Makrele herausgeschossen. Noch 22 Tage … Die Wichte bauten, packten und machten weiß die Möwe was. Norbert aber öffnete jeden Tag eine Tür und freute sich über den leckeren Fisch.

Und schwuppdiwupp, waren 24 Tage vorbei. Als er das letzte Türchen öffnete, schwebte ihm eine nagelneue Angel entgegen. Daran hing eine Karte: „Fröhliche Weihnachten! Auf Wiedersehen im nächsten Jahr!“ Im gleichen Moment flog der Rentierschlitten mit Glöckchengeklingel und Weihnachtsremmidemmi über Norberts Kopf hinweg und hoch in die Wolken hinauf. Dann war es still. „Endlich wieder Ruhe“, seufzte Norbert. Aber seine neue Angel hielt er ganz fest. Vielleicht würde er den Weihnachtsmann im nächsten Jahr einfach mal besuchen.

 

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