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Auch Solidarität geht durch den Magen: Daniel Born im Gespräch mit Familie Schobert

Veröffentlicht am 26.11.2020 in Wahlkreis

Bei seinem Besuch beim Neulußheimer Partyservice Schobert informierte sich der Landtagsabgeordnete Daniel Born über die aktuellen Herausforderungen in der Coronakrise und erneuerte dabei seine Forderung nach einem fiktiven Unternehmerlohn.

Neulußheim. Für den Landtagsabgeordneten Daniel Born stand schon lange ein Betriebsbesuch und Informationsgespräch mit Nadina Schobert vom Neulußheimer Partyservice auf dem Wunschzettel. „Mit ihrem breit aufgestellten Dienstleistungsangebot von der Ganztagsverpflegung in Kitas und Schulen über den Partyservice bis zu ihrem sozialen Engagement sammeln die Schoberts viele Eindrücke, die für meine Arbeit im Bildungs- und im Wirtschaftsausschuss, aber auch als Wahlkreisabgeordneter wichtig sind“, so der Landespolitiker, der gerade auch als Vorsitzender des Arbeitskreises Wirtschaft ständig im Kontakt mit den mittelständischen Unternehmern in der Region ist.

Beim Gespräch in der Turnhallengaststätte waren neben dem Ehepaar Schobert auch Gemeinderätin Renate Hettwer und SPD-Vorstandsmitglied Dagmar Engelhardt dabei. Erstes Thema des Gesprächs war die Mittagessensverpflegung, die der Partyservice an Kitas und Ganztagsbetreuungen im Wahlkreis ausliefert. Dabei sei ein abwechslungsreiches Angebot wichtig, bei dem man auch jeden Tag Gemüse mit auf dem Teller hat, aber das Wichtigste sei natürlich, dass es schmeckt.

Für Born ist die Ernährungsbildung ein wesentlicher Bestandteil der Kitazeit und er findet es wichtig, wenn Eltern, Erzieherinnen und Essensdienstleister hier Hand in Hand arbeiten. „Vom Acker bis zum Teller steckt so viel Arbeit für Produktion und Herstellung in unserem Essen, das sollen Kinder auch vermittelt bekommen und lernen, wie gut eine abwechslungsreiche Kost tut. Neugierde auf Neues zu wecken, gehört dazu“, so der Bildungspolitiker, der in seiner Fraktion Sprecher für frühe Bildung und Grundschulen ist.

Im weiteren Gespräch ging es um die Angebote in der Turnhallengaststätte und vor allem die offenen Möglichkeiten, um an den Feiertagen gemeinschaftlich zu Essen. Für Daniel Born sind diese Angebote Leuchttürme gegen Einsamkeit, die auch in unseren Gemeinden vorhanden ist. Nadina Schobert berichtete, wie sich die Menschen über das gemeinsame Essen freuten und es ihr schwerfalle, dass sie in diesem Jahr wegen der Lockdownbestimmungen kein Gans-Essen und kein kostenloses Weihnachtsessen für Einsame und Bedürftige anbieten dürfe.

Bei dem Engagement der Schoberts merkt man, dass nicht nur Liebe, sondern auch Solidarität durch den Magen geht. „Wir sind Gastgeber auch für die, die nichts haben. Das gehört für uns dazu“, fasst Nadina Schobert ihren Einsatz zusammen.

Zum Abschluss des Gesprächs ging es noch um die derzeitige wirtschaftliche Situation aufgrund der Coronakrise. Für Nadina Schobert ist es wichtig, trotz des gesunkenen Arbeitsvolumens weiter ihre Angestellten entsprechend zu beschäftigen. „Bei 450-Euro-Kräften gibt es ja keine Kurzarbeitsmöglichkeit, aber wir sehen uns hier in Verantwortung, dass auch unsere Mitarbeiter gut durch die Krise kommen“, so die Unternehmerin. Sorgen bereite ihr insbesondere die Veranstaltungs- und Kulturbranche.

Daniel Born, der zuletzt bei der großen Red-Light-On-Demonstration der Veranstaltungsbranche in Stuttgart eine vielbeachtete Rede gehalten hatte, erneuerte in diesem Zusammenhang seine Forderung nach einem fiktiven Unternehmerlohn. „Kostenerstattungen helfen hier nicht weiter, da es kaum anfallende Unternehmenskosten gibt, sondern stattdessen dramatisch geleerte Auftragsbücher und Girokonten. Da muss so geholfen werden, wie es zur Branche passt“, erläuterte der SPD-Politiker.

Zum Ende des Gesprächs betonten Renate Hettwer und Dagmar Engelhardt wie wertvoll es sei, dass man solche Unternehmer vor Ort habe, auf die man sich nicht nur bei solchen Aufgaben wie der Ganztagsverpflegung für die Kleinsten verlassen könne, sondern die auch soziale Verantwortung übernehmen würden.

Auch Born betonte die Bedeutung von starken Strukturen vor Ort. „Es hat eben auch etwas damit zu tun, ob ich als Unternehmer sage, da wo ich Zuhause bin, da bringe ich mich ein. Das ist eine große Stärke unserer Betriebe, die wir nicht verlieren dürfen“, so der Landtagsabgeordnete.

 

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