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Einladung nach Altlußheim: Gemeinsam gegen Einsamkeit / „Mehr echte menschliche Verbindungen sind Gewinn für alle“

Veröffentlicht am 17.04.2024 in Veranstaltungen

Altlußheim. Einsamkeit macht nicht nur traurig. Langfristig gesehen macht Einsamkeit krank. Auch wenn es sich nicht um eine anerkannte medizinische Diagnose handelt: Sich einsam zu fühlen bedeutet Stress für Körper und Seele und mindert die Lebensqualität. Das Phänomen hat in den vergangenen Jahren zugenommen und betrifft Menschen jeden Alters und sozialen Hintergrunds. Neben älteren Menschen fühlen sich zunehmend auch jüngere Menschen einsam – eine der Nachwirkungen der Corona-Pandemie. Aber die Gründe für Vereinsamung sind vielfältig: Gesundheitliche Einschränkungen im Alter erschweren Kontakte, Umzüge lassen Kontakte abreißen, immer mehr Single-Haushalte verstärken die Sehnsucht nach sozialem Anschluss. Im digitalen Raum werden Dauerpräsenz und Einsamkeitsgefühle gleichzeitig erlebbar.

Im Zuge der anstehenden Kommunalwahl beschäftigt sich Landtagsvizepräsident Daniel Born (SPD) mit diesem wichtigen gesellschaftspolitischen Thema und lädt am Montag, 29. April um 18 Uhr zur Veranstaltung „Gemeinsam gegen Einsamkeit“ ins Museum Autovision in Altlußheim (Hauptstraße 154) ein. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich.

Zusammen mit seinen Gästen wird Born sowohl Ursachen der wachsenden Vereinsam in immer breiteren Teilen unserer Gesellschaft als auch Wege aus der Einsamkeit thematisieren. Im Dialog mit dem Publikum sollen Herausforderungen identifiziert und Lösungsansätze diskutiert werden, wie wir als Gesellschaft zusammenfinden können, um dieses Thema anzugehen.

Eröffnet wird der Abend durch einen Fachvortrag des Böblinger SPD-Landtagsabgeordneten Florian Wahl. Wahl ist Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Integration und Mitglied der Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“, die die Corona-Politik in Baden-Württemberg aufarbeitet und Handlungsempfehlungen ableitet, wie das baden-württembergische Gemeinwesen für die Zukunft resilienter und krisenfester aufgestellt werden kann.

Auch die Gäste auf dem Podium sind Experten und Expertinnen im Thema: Esther Kraus war viele Jahre evangelische Pfarrerin in den Gemeinden in Wiesenbach, Altlußheim und Oftersheim. Aus diesem Erfahrungsschatz und dem als Vorsitzende des Vorstandes der Kirchlichen Sozialstation Hockenheim weiß sie vor allem über die Einsamkeit von älteren Menschen zu berichten, die auf Unterstützung angewiesen sind. Christian Fein, der Initiator vom „KeinerBleibtAllein“, startete seine Initiative Weihnachten 2016, um für die Festtage und darüber hinaus einsame Menschen miteinander zu verbinden. Mittlerweile hat er KeinerBleibtAllein zu einer ganzjährigen Informationsplattform gegen Einsamkeit bei jungen Erwachsenen und Menschen mittleren Alters ausgebaut: Über Facebook, Instagram und TikTok stellt er Hilfestellung, Impulse und neueste Entwicklungen aus der Einsamkeitsforschung bereit. Ursula Fohl vom Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Mannheim e.V. berät einsamkeitsbetroffene Kinder, Jugendliche und Eltern am Telefon unter der „Nummer gegen Kummer“, einem kostenfreien telefonischen Beratungsangebot, das niederschwellig Rat und Unterstützung anbietet. Ob Schulprobleme, Streit mit Eltern oder Freunden, Suchtprobleme, Erfahrungen sexualisierter Gewalt oder Ängste – Fohl und ihre Kolleginnen erfahren am Kinder- und Jugendtelefon unter der Nummer 116 111, was die jungen Menschen bewegt. Dabei spielt Einsamkeit eine bedeutende Rolle.

„Einsamkeit betrifft viele. Während das Thema richtigerweise auf europäischer und nationaler Ebene als gesellschaftliches und gesundheitliches Problem längst anerkannt wird, findet sich zur Bekämpfung von Einsamkeit auf Landesebene im Koalitionsvertrag der grün-schwarzen Landesregierung kein Wort. Dabei sind Initiativen, um das Problem anzugehen, dringend geboten. Deshalb freue ich mich auf einen inspirierenden Abend mit meinem Landtagskollegen Florian Wahl und meinen Podiumsgästen. Ein Mehr an echten menschlichen Verbindungen ist ein Gewinn für uns alle: nicht nur für jeden einzelnen von uns, sondern auch unsere Demokratie“, so der stellvertretende Landtagspräsident.

 

Homepage Daniel Born MdL – Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg

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